Die Basilika Wechselburg ist dank ihrer vielen Elemente aus Rochlitzer Porphyr beispielhaft für die Architekturgeschichte der Region. Mit ihrem wuchtigen Lettner beherbergt sie wohl auch eines der kostbarsten romanischen Kunstwerke der Welt.
Die dreischiffige Basilika Wechselburg aus dem 12. Jahrhundert ist das am besten erhaltene mit Rochlitzer Porphyrtuff gestaltete und überregional wohl bedeutendste Bauwerk in der Region. Die Kirche beeindruckt noch heute durch ihre Schlichtheit und romanische Strenge. Der Grundriss der Kirche ist in Kreuzform gehalten. Sie wurde als Pfeilerbasilika mit einem hohen Mittelschiff und niedrigeren Seitenschiffen gebaut. Von der außerordentlichen Kunst der Steinmetze zeugt der bald 800 Jahre alte Lettner, der von einer sehr gut erhaltenen Kreuzigungsgruppe aus Eichenholz gekrönt wird.
Baubeginn war um das Jahr 1160; 1168 wurde der östliche Teil der Kirche geweiht. Wahrscheinlich wurde die Kirche um 1180 vollendet, das dazugehörige Kloster etwas später.