Das Georgium ist nach den Wörlitzer Anlagen der zweitgrößte Landschaftspark im Dessau-Wörlitzer Gartenreich.
Das Georgium ist nach den Wörlitzer Anlagen der zweitgrößte Landschaftspark im Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Das Schloss- und Parkensemble wurde ab 1780 von Prinz Johann Georg von Anhalt-Dessau (1748-1811) errichtet und nach ihm benannt. Er knüpfte damit an die Ideen und die Gartenbaukunst seines Bruders, des regierenden Fürsten Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau an. Zu ausgedehnten Spaziergängen laden der ca. 20 ha umfassende Georgengarten und der bis zur Elbe reichende Beckerbruch ein. In dem großzügig angelegten englischen Garten befinden sich zahlreiche klassizistische Bauten, Kleinarchitekturen und Skulpturen, die harmonisch mit der Natur in Einklang stehen.
Das Schloss beherbergt heute die Anhaltische Gemäldegalerie (www.gemaeldegalerie.dessau-rosslau.de)
Die Gemäldegalerie ist das Kunstmuseum im Gartenreich. Nach der Restaurierung des Schlosses Georgium kann die wertvolle Sammlung Alter Meister wieder besichtigt werden. Kostbare Gemälde aus der Zeit der Reformation mit wichtigen Hauptwerken von Lucas Cranach erwarten den Besucher ebenso wie die Meisterwerke aus dem Goldenen Zeitalter der niederländischen Malerei. Gemälde des Klassizismus und der Romantik entführen in die Zeit Johann Wolfgang Goethes und des Fürsten Franz.