„Ein kurzer Zwischenstopp auf den vielseitigen Wegen, auf denen wir uns durch das Leben bewegen, soll hier möglich sein. Die Kirche lädt als Ort der Ruhe und Besinnung ein, um nicht nur körperlich sondern auch innerlich neue Kraft zu tanken“, so Pfarrer Markus Wendland. Die Kirche lädt täglich zur Einkehr ein.
Zieht man von Höfgen aus an Döben vorbei, ein Stück die Mulde abwärts, so führt der Mulderadweg direkt zur Sankt Martinskirche in den Grimmarschen Ortsteil Nerchau. Eine noch junge Lutherlinde begrüßt die Besucher am Friedhofseingang. Schaut man ins Innere des schlicht gehaltenen Kirchenraumes, so fällt der große Chorraum auf. Von dessen Empore blicken ein alter Taufengel und ein Christkönig ins Kirchenschiff. Geht man an den beiden Figuren aus dem 13. und 17. Jahrhundert vorbei bis an den Altar, so kann man im beeindruckendem Deckengewölbe ein ganzes Sternenmeer finden.
- Hölzerner Taufengel, ca. 13. Jahrhundert, romanischer Ursprung
- schlichter steinerner Altar (1964)
- Christkönig - verbliebener Rest einer Marienkrönungsgruppe aus einem Altarschrein, vermutlich aus Böhmen, ca. 13. Jahrhundert